16-Jähringe stirbt an einer Kaffee-Überdosis

Boston – Fast jeder trinkt mindestens eine Kaffeetasse pro Tag, ohne über das Risiko nachzudenken. Der 16-Jährige Mike Taylor aus den USA musste sterben, weil er zu viel Kaffee getrunken hat.

Bereits im März 2017 starb der Junge an einer Überdosis Kaffee, jetzt endlich wurde die Todesursache in einem Obduktionsbericht gelüftet – und er enthüllt was Erschreckendes. Der massive Konsum von Kaffee brachte den Jungen qualvoll um.

 

„Er wollte um jeden Preis wach bleiben, weil er nichts von der Party, auf der wir waren, verpassen wollte!“, sagte der 17-Jährige Freund von Mike Taylor in einem Interview.

 

Zum Ende der Party geschah es dann. Während seine Freunde sich langsam auf den Nachhauseweg machten, trank er weiterhin jede Menge Kaffee. Dabei hatte sein Körper schon soviel Koffein, dass es zu Herzrhythmusstörungen kam. Er wurde von seinen Freunden ins Krankenhaus gebracht, dort erlitt er einen Herzstillstand. Die Ärzte versuchten den Jungen mindestens 35 Minuten lange zu Reanimieren, doch das Reanimieren bliebt ohne Erfolg.

 

Der Gerichtsmediziner Gary Dumpson erklärte, dass der Teenager keine Drogen und kein Alkohol in seinem Blut hatte. Dazu waren auch keine Herzfehler oder Krankheiten bekannt.

Koffein wirkt bei jedem Menschen unterschiedlich

Laut Gary Dumpson können vor allem die jungen Erwachsenen von dem enormen Kaffeekonsum starke gesundheitliche Schäden tragen. Die Schäden treten immer am Herzen auf und äußern sich in Form von Herzrhythmusstörungen. Ein großes ABER! Es gebe Menschen die deutlich mehr Kaffein konsumieren als der verstorbene Mike Taylor und hätten absolut keine Probleme damit.

 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt für einen gesunden Menschen eine maximale Tagesdosis von 400 Milligramm Koffein. Es gilt auch: Getränke, die die Menge von 150 Milligramm Koffein pro Liter überschreiten, müssen den Hinweis „Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen“ tragen.